Wirkungsbereich Pflanzen / Garten:
Fördert das natürliche Bodenleben und den Humusaufbau und unterstützt so Keimung, Wurzelbildung,
Blüte, Fruchtansatz und Reifung von Pflanzen.
Verbessert den physikalischen, chemischen und biologischen Zustand
des Bodens und beschleunigt die Kompostierung.
Hergestellt unter Verwendung von lebenden Mikroorganismen
(Milchsäurebakterien, Photosynthese Bakterien, Hefen).
Hinweise
Enthält ausschließlich frei in der Natur vorkommende,
nicht gentechnisch veränderte Mikroorganismen.
EM·1 ist ein lebendes Produkt und kann sich im Behälter ausdehnen.
Bildung von weißen Hefeflocken ist natürlich und ein Qualitätsmerkmal.
EM·1 hat eine braune Farbe und riecht aromatisch süßsauer.
Sollten sich Farbe und Geruch stark verändern, EM·1 nicht mehr verwenden.
EM·1 hat einen pH-Wert von 3,3-3,5.
Ab einem pH-Wert von 4 nicht mehr verwenden.
EM·1 nicht einnehmen.
Ausgangsstoffe von lebenden Mikroorganismen
(Milchsäurebakterien, Photosynthese Bakterien, Hefen), pflanzlichen Stoffen
aus der verarbeitenden Industrie (Zuckerrohrmelasse), Wasser
Wertbestimmende Bestandteile: Bakterienkulturen
Anwendungshinweise
Dient der Impfung von Böden mit frei in der Natur vorkommenden
Mikroorganismen. Geeignet für alle Böden. Nach Anbruch zügig verbrauchen.
Anwendung im Garten: 20 ml pro 1 l Wasser und m2.
Anwendung bei Zimmerpflanzen: 20 ml pro 1 l Wasser.
Gießlösung stets frisch herstellen und innerhalb von 24 Stunden verbrauchen.
Anwendung in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau:
20 l + 1000 l Wasser pro ha während der Vegetationsperiode.
Sicherheitshinweise Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
Lagerung Dunkel und frostfrei (+8°C bis +18°C, max. +25°C) lagern.
In Deutschland aufgeführt in der Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau (FiBL).
In Österreich gelistet im Betriebsmittelkatalog für die
biologische Landwirtschaft (infoXgen).
EM·1 kann direkt verwendet werden und ist als einziges Produkt
zur Herstellung von EMa geeignet.
EMa – Erklärung und Rezept
EMa steht für EM "aktiviert" und kann von Ihnen durch Fermentation von EM·1
mit Zuckerrohrmelasse selbst hergestellt werden. Die Haltbarkeit beträgt
ca. 2 Wochen bei kühler Lagerung unter Luftabschluss.
Mit der Herstellung von EMa können Sie durch Eigenleistung kostengünstig größere Menge EM
für Ihre Gartenanwendungen produzieren.
EMa-Rezept:
Befüllen Sie den Fermenter zur Hälfte mit heißem Wasser.
Rühren Sie 3% Zuckerrohrmelasse ein, bis diese vollständig gelöst ist.
Füllen Sie den Fermenter mit kaltem Wasser auf, bis eine Temperatur
von 35 bis 40°C erreicht ist.
Geben Sie 3% EM·1 dazu und mischen Sie den Fermenterinhalt gründlich.
Füllen Sie den Fermenter mit 35 bis 40°C warmem Wasser randvoll auf.
Verschließen Sie den Fermenter und schließen Sie die Heizung an Einstellung "34" am Heizstab.
Bei Fermentern mit Gärspund: Befüllen Sie diesen bis zur Markierung mit Wasser.
Stellen Sie den Fermenter für 7 Tage an einen warmen Ort.
Ihr EMa ist fertig und gelungen, wenn es einen pH Wert von unter 3,6 hat
und süß-sauer riecht. Weiße Flocken auf dem EMa sind Hefen und gehören
zu einem guten EMa dazu.
TIPP: Stellen Sie den EMa Fermenter auf eine Styroporplatte und wickeln
Sie ihn zusätzlich in eine Decke, um Temperaturschwankungen zu minimieren
und Strom zu sparen. Der Heizstab darf dabei auf keinen Fall abgedeckt werden,
damit es nicht zu einer Überhitzung kommt.
EMa kann nicht weiter vermehrt werden.
Die Zusammensetzung der Mikroorganismen ändert sich bei einer
weiteren Vermehrung zu stark, sodass die ursprüngliche Funktion nicht
mehr gewährleistet ist.
Hergestellt in Deutschland.